Zum ersten Mal in der Geschichte wurden Hennen auf einer großen amerikanischen Geflügelfarm nach der Methode von Eyes on Animals ausgestallt und verladen – in aufrechter Haltung und nicht kopfüber hängend an einem Bein gehalten.
Daran beteiligt war ein Geflügelbetrieb von Kipster, der in den Niederlanden ebenfalls die aufrechte Fangmethode für seine Hühner anwendet. Wir haben die Fanggruppen (hauptsächlich Greifer aus Mexiko) geschult und den Ausstall- und Verladeprozess überwacht.
Das Einfangen und Verladen verlief sehr problemlos. Die Greifer haben unsere Anweisungen und Ratschläge ernst genommen und in aller Ruhe gearbeitet. Allerdings machte uns die Methode, mit der die Hühner getötet werden, Sorgen. In den USA geschieht dies direkt auf der Geflügelfarm, in Behältern mit CO2-Gas. Die Hühner werden somit nicht zu einem Schlachthof transportiert. Dies ist zwar insofern positiv, als den Hennen lange Transporte erspart bleiben, doch ist es wichtig, dass die Betäubung angemessen und mit möglichst wenig Stress durchgeführt wird. Dies war nicht immer der Fall. Zum Glück hat das Unternehmen, welches für die Schlachtung verantwortlich ist, unsere Empfehlungen sehr ernst genommen. Mehrere Empfehlungen wurden bereits umgesetzt. Wir möchten dem Unternehmen für das Vertrauen und die nachfolgenden Maßnahmen danken. Wir möchten uns auch bei Kipster dafür bedanken, dass sie zusammen mit Eyes on Animals die aufrechte Einfang- und Verlademethode in Amerika eingeführt haben.